Am –> 03.05.2023 von: 14:30-18:30
Am –> 04.05.2023 von: 09:00-16:00
Viele Jugendliche machen Erfahrungen mit Alkohol und anderen Drogen. Bei einigen bleibt es beim Experimentieren, andere entwickeln einen riskanten Konsum und setzen ihre Gesundheit und Lebensentwicklung aufs Spiel.
Wie gehen Sie mit Jugendlichen um, die legale und/oder illegale Drogen konsumieren:
Schauen Sie weg? Bestrafen Sie diese? « Referieren » Sie über die Schädlichkeit von Drogen? Würden Sie den Jugendlichen gerne helfen, wissen aber nicht wie?
Die Fortbildung möchte neue Möglichkeiten des Sprechens über den Konsum von Alkohol und anderen Drogen aufzeigen.
Ein Ziel ist es, die Teilnehmer*innen der Fortbildung dabei zu unterstützen, ihre pädagogischen Kontakte gezielt für kurze Interventionen zu nutzen, die eine Verhaltensänderung der Jugendlichen fördern können.
Die Teilnehmer*innen lernen in der Fortbildung einige Strategien und Methoden kennen, die maßgeblich auf dem Konzept der Motivierenden Gesprächsführung (Miller & Rollnick) beruhen.
Die vorgestellten Methoden können die Kommunikation zwischen Erwachsenen und Jugendlichen verbessern. Sie können und sollen jedoch eine im Einzelfall notwendige Verweisung zu weiterführenden Hilfen nicht ersetzen.
Die Fragen der Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen dieser Kurzinterventionen im beruflichen Alltag werden daher ebenfalls thematisiert.
Zielgruppe
Lehrer und Personal aus dem psycho-sozio-edukativen Bereich
Zielsetzung
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- allgemeine Standards einer professionellen Gesprächsführung
- das Modell zur Erklärung und Beeinflussung von Verhaltensänderungen (Prochaska & Di Clemente)
- Strategien und Methoden, die auf den Prinzipien der "Motivierenden Gesprächsführung" basieren (Miller & Rollnick).
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- durch aktives Zuhören die Befindlichkeit des Jugendlichen zu verstehen und darauf zu reagieren
- können die Motivation für eine mögliche Veränderung erkennen und wenn möglich stärken.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- reflektieren ihre eigene Haltung zum Thema Drogenkonsum
- pflegen eine ergebnisoffene und wertschätzende Gesprächsführung.
Arbeitsformen
- Impulsreferate
- Kleingruppenarbeit
- Übungen
- Austausch im Plenum
Sprache
LuxemburgischOrganisation
IFENReferent(en)
Christian Thiel, Diplom-Pädagoge, Fachberater für Suchtprävention & Gesundheitsförderung, cnapa
Einschreibungen
Über die Webseite: IFEN Code : B2-i-40)
Adresse
IFEN