Austausch für Mitarbeiter-Innen aus dem sozio-edukativen Bereich.
Vorstellung der Beratungsstelle « ausgespillt ».
Peter Kagerer, Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut ist seit 1991 in der Fachklinik Münchwies (psychosomatische und psychische sowie Abhängigkeitserkrankungen) tätig. Seit 2008 tätig in eigener Praxis für Psychotherapie/Coaching/Supervision und als Ausbilder für die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) mit Schwerpunkt Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen.
Glücksspiel, Online Rollenspiele, Ego-Shooter, Chatrooms…
Wenn Glücksspiel zur Sucht wird, kann das zu schwer wiegenden Folgen wie finanzielle Verschuldung, soziale Isolierung, Depressionen und Suizidgefährdung führen. Wie in allen Süchten ist das soziale Umfeld mit betroffen und belastet.
Bei dysfunktionalem PC-/Online-Konsum geht es vornehmlich um das Eintauchen in eine virtuelle Realität, die den Verlust der Bezüge zum « real life » nach sich zieht. Online-Rollenspiele wie World of Warcraft, Ego-Shooter wie z.B. Counterstrike oder Chatrooms, können, wenn im Übermass betrieben, erheblichen Realitätsverlust mit suchtähnlichem Charakter und daraus folgend sozialer Rückzug, Depression, soziale Ängste und Leistungsabfall hervorrufen.
Die Beratungsstelle für Glücksspiel- und PC-/Online-Probleme bietet Hilfe beim Ausstieg aus dem problematischen Spielen, Unterstützung bei der Bewältigung der persönlichen und sozialen Probleme so wie Beratung und Unterstützung der Angehörigen. Die Vorstellung soll die Hintergründe der Erkrankungen erläutern und die Hilfsangebote der Beratungsstelle darstellen.
Choice Programm Erfahrungen und Ergebnisse von 2005 bis 2010 und die Rolle Luxemburgs im internationalen Projekt FreD Goes Net
Ren Meneghetti, Diplom-Psychologe, Mitarbeiter des Service thérapeutique-Solidarité Jeunes.
FreD goes net ist der Transfer und die Fortentwicklung des in Deutschland erprobten Bundesmodellprojektes « FreD-Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten ». Konzeptionell ist das Projekt im Bereich der selektiven Suchtprävention angesiedelt. Erfahrungen in Deutschland hinsichtlich der Zugangswege und Implementierung des Frühinterventionsprojektes werden in 17 europäischen Partnerländern überprüft und gegebenenfalls modifiziert.
Junge Suchtmittel-Konsumierende sollen so früh wie möglich erreicht werden. Neben dem « klassischen » Zugangsweg über die Polizei bzw. die Justiz soll im europäischen Kontext erprobt werden, welche anderen Zugangswege (wie z.B. bei Erstauffälligkeit in Schule oder am Arbeitsplatz) erfolgreich sind…
Mehr Informationen finden Sie unter:
http://www.lwl.org/LWL/Jugend/lwl_ks/Projekte_KS1/FreD/fred_goes_net/
Datum und Ort: 3.November 2010 von 14.00 – 16.00 Uhr
CePT, Centre de Prévention des Toxicomanies
8-10 rue de la Fonderie
L-1531 Luxembourg
Sprache : deutsch / luxemburgisch
Organisator : CePT
Aus Platzgründen, möchten wir Sie bitten sich bis zum Freitag, den 29. Oktober 2010 anzumelden:
per E-Mail info@cept.lu oder telefonisch: 49 77 77-1