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„Localize It!“

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Anfang Mai 2017 fand in Luxemburg das Kick-Off-Meeting des neuen Europa-Projektes „Localize It!“ statt, an dem das CePT – Centre de Prévention des Toxicomanies als Partnerorganisation beteiligt ist. An der Auftaktveranstaltung nahmen Projektpartner aus Belgien, Deutschland, Griechenland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Portugal, der Slowakei, Tschechien und Zypern teil, wie auch Vertreter der Exekutivagentur für Verbraucher, Gesundheit, Landwirtschaft und Lebensmittel (Chafea) sowie zwei Vertreterinnen und Vertreter der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (DG Santé). Dies verdeutlicht das hohe Interesse der Europäischen Kommission an „Localize It!“.

„Localize It!“ wird aus Mitteln der Europäischen Kommission (Chafea) gefördert
EU-Project co-funded by the European Union’s Health Programme (2014-2020)

Projektbeschreibung

Bei dem auf 2,5 Jahre (April 2017 – September 2019) angelegten Präventionsprojekt geht es um die Entwicklung lokaler Alkoholstrategien. Im Mittelpunkt stehen verschiedene Settings der Alkoholprävention: Schulen, Kinder aus alkoholbelasteten Familien, Alkohol im öffentlichen Raum, Party-Szenen, Festivals, Handel und Gastronomie, Flüchtlinge sowie Alkohol im Straßenverkehr.
Hintergrund des „Localize It!“-Projektes ist die Annahme, dass Rauschtrinken (Binge Drinking) und übermäßiger Alkoholkonsum von Jugendlichen zwischen 12 und 25 Jahren am besten durch Maßnahmen reduziert werden können, die dort ansetzen, wo der Konsum stattfindet: auf der lokalen Ebene. Deswegen sollten solche Vorhaben auch durch Behörden und Akteure durchgeführt werden, die vor Ort bekannt und vernetzt sind.

Mit der Teilnahme des CePT am EU-Projekt „Localize It!“ wird eine Tradition kommunaler Suchtprävention fortgesetzt, die das CePT seit seiner Gründung 1995 begleitet hat: „Suchtpräventioun an der Gemeng“, „MOQUAVO“ oder „SORES“ („Keen Alkohol ënner 16 Joer – Mir halen eis drun!“)

Projektphasen

In allen Partnerländern werden jeweils zwei ausgewählte Kommunen dabei unterstützt, maßgeschneiderte lokale Alkoholstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Hierzu beginnt das Projekt in allen Kommunen mit einem „Rapid Assessment and Response“ (RAR), anhand dessen, möglichst viele Sichtweisen auf das Thema und ein umfassendes Bild der konkreten Situation vor Ort gewonnen werden soll. Über diesen Weg sollen auch lokale Akteure und Beteiligte für die Thematik sensibilisiert werden. In jeder Kommune wird ein Runder Tisch mit den Beteiligten gebildet, der anhand der RAR-Ergebnisse einen Aktionsplan entwickelt, der mindestens vier einzuleitende Maßnahmen enthalten sollte.
Teil von „Localize It!“ ist auch die Entwicklung eines Manuals, das den Prozess der lokalen Alkoholstrategien beschreibt, Instrumente und Tools zur Verfügung stellt sowie spezifische Handlungsorientierungen für die verschiedenen Settings liefern und diese mit Good-Practice-Beispielen verdeutlichen soll. Die Prozess- und Ergebnisevaluation des Projektes übernimmt das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Öffentlichkeitsarbeit

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